Schon seit Jahren verfolge ich aufmerksam die Veränderung meiner linken Hand: Ich war deswegen auch schon ein paar mal beim Arzt, und bis vor kurzem hieß es nur, wenn ich keine Schmerzen hätte und es sich nicht weiter verschlechtern würde, müsste ich nichts tun.
Mein linker Ringfinger wurde etwas eingezogen, was weiterhin nicht störte. Dann merkte ich, dass sich eine weitere Verhärtung bildete, die vom Handgelenk bis in den Daumen führte. Und das führte dazu, dass ich meine Hand nicht mehr voll ausstrecken konnte. Weiter hätte mich das dann zwar noch immer nicht gestört, aber es fing an, bei den Asanas hinderlich zu sein.
Mein Hausarzt überwies mich dann zu einem Handchirurgen. Die Veränderung bekam nun ein Namen: dupuyrenische Hand. Es wurde nicht lange verhandelt, aber ich durfte mir den OP-Termin aussuchen. Kurz vor dem Termin überfiel mich dann doch ein wenig die Angst und ich wollte noch mal mit dem Arzt verhandeln. Es gelang mir aber nur mit der Arzthelferin zu sprechen und sie meinte recht freundlich und bestimmt, dass es nicht von allein besser werden würde, nur schlechter, was zu einer umfangreicheren OP führen könnte.
Vor fünf Tagen wurde ich ambulant operiert, mit Teilnarkose und Schlummermittel beruhigt, und es wird noch eine Woche dauern bis die ca. 100 Nähtchen entfernt werden. Bis dahin habe ich auf jeden Fall eine Yoga-Asana-Pause.
Ich könnte diese Zeit ja überbrücken mit Meditationen und obwohl ich schon einige Techniken kennengelernt habe, bin ich mir hier nicht sicher genug - wahrscheinlich deshalb, weil ich auch noch kein einziges kleines Aha-Erlebnis hatte.
Natürlich gibt es auch hierüber eine Unzahl von Büchern, einige davon habe ich gelesen, die mich aber nicht weiterbrachten.
Es gibt Yoga-Studios die der Meditation mehr Platz einräumen, es vertiefen ..................... und davon will ich mehr. Ich bin gespannt wohin mich mein Weg führen wird.
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