Sonntag, 30. Juni 2013

Erfahrungen

Es heißt, Asanas sind die Hinführung zur Meditation. Die Asanas auszuführen geben einem schon sehr viel, es wird ganz einfach Dein Körperbewußtsein deutlicher gemacht: am Anfang war es für mich nur so ein ungewußtes Gefühl, es hat einfach nur gutgetan, und mit der Zeit wurde dieses Bewußtsein deutlicher "wenn X Dir guttut, dann spürst Du das ganz einfach - und kannst es bewußt wiederholen".

Allerdings war es auch sehr interessant für mich zu erfahren, dass wenn Du in diesem Stadium - aus welchen Gründen auch immer - aufhörst, dann werden auch diese Gefühle / Erfahrungen wieder verschwinden. Man muss etwas weitergehen, um den Yoga-Weg beizubehalten.

Mich hatten am Anfang die Körperübungen total fasziniert, ich konnte nicht genug darüber erfahren, habe viele Bücher und speziell auch die Yoga-Zeitschriften verschlungen - aber dann war da noch etwas. Ich meine es hatte schon angefangen mit meiner ersten Gong-Meditation, die ich im Frauen-Kundalini-Yoga-Camp erleben durfte - es war als würde ein Jet über mich hinwegbrausen, einen Nebel wegreissen und meine Gedanken laut durcheinander wirbeln, um dann ................... ja, irgendwie unbeschreiblich.

Dieses Gefühl, dieses Erleben habe ich dann gesucht - und wieder gefunden habe ich es hier in der Nähe bei einer Gong-Meditation, die dazu noch monatlich wiederholt wird. Ich freue mich auf das nächste Treffen, das nächste Erleben,  bei einer Heilpraktikerin/Yogalehrerin, die den Gong für mich sehr gut spielen kann.

Yoga bedeutet: Bewußtseinserweiterung. Ich habe eine Idee, einen Geschmack, ein Gefühl davon erfahren dürfen - und es genauer zu beschreiben, zu vermitteln, traue ich mir noch nicht zu. Deshalb: I close my blog for the moment.


Dienstag, 4. Juni 2013

Yoga, Meditation und Zweifel


                               


Ja, der Wille war da, das nächste Thema auch „Meditation“, aber ich blieb irgendwie stecken. 
Vielleicht weil ich mit den anderen Themen sozusagen Vergangenheitsarbeit geleistet hatte. Ich war ja am Anfang vom Blog mittlerweile fast drei Jahre mit dem Thema beschäftigt – und habe beim Schreiben auf diesen Fundus zurückgreifen können. 
Dann hat es sich um laufende Erfahrungen gehandelt, und auch das ist leicht zu formulieren. 
Als nächstes Ziel habe ich ein zukünftiges gewählt – und meinte es so anpacken zu können wie die letzten Themen, doch das hat sich als großer Hemmschuh gezeigt.

Warum? Das Thema Meditation ist groß, ist umfassend, ist für mich noch nicht greifbar, obwohl ich ein paar wenige Erfahrungen habe schon machen dürfen. Da also das Thema insgesamt sehr groß ist habe ich mich nun entschlossen, es aufzuteilen und über die einzelnen kleinen Schritte/Fortschritte zu berichten.

Vielleicht war auch meine liebe Schwester ein Grund mit dafür, dass es mit dem Schreiben nicht weiterging. Sie ist eine der Personen, die meinen Blog verfolgt - manchmal frage ich mich wirklich, warum ich blogge, denn das Feedback ist minimal. Sie fragte warum ich blogge, und meinte, dass der Blog ja auch ein wenig wie ein Tagebuch zu lesen wäre. Vielleicht wollte ich ihr dann - unbewußt - beweisen, dass er anderen, höheren Ansprüchen gerecht werden kann, vielleicht endend mit einer Schriftstellerkarriere – ja, aber dadurch kam ich ins stocken (eine Schreibblockade, wie nicht nur Schriftsteller sie kennen).

Dann kam ich mit meiner Karin-Bekannten ins Gespräch, die auch meinen Blog gelesen hatte. Auch von ihr die Frage „Warum? Warum machst Du das? Bist Du eine Yoga-Lehrerin und hast Dein eigenes Studio? Was hast Du davon?“

Also warum?
Ich habe vor einiger Zeit eine NLP-Ausbildung gemacht. Hier wurde uns auf der einen Seite vermittelt, die Warum-Frage zu vermeiden (hinterfrage jemanden einmal etwas dreimal mit warum – und du bringst diese Person ganz schön auf die Palme) – auf der anderen Seite hieß es, wer das Warum kennt, findet auch eine Lösung.

  • Als erstes, es macht mir einfach Spaß, mich damit zu befassen.
  • Als nächstes, wenn man sich mit einem Thema schriftlich befasst, befasst man sich damit unvermeidbar tiefer – auch das Wissen darüber wird größer.
  • Und dann möchte ich damit vielleicht auch beitragen, andere Menschen darauf neugierig zu machen und davon zu profitieren. Auch wenn es kleinere Schritte sein werden – und nicht die große Erkenntnis auf einen Schlag.