Je länger ich beim Yoga bin, desto mehr Gedanken kommen dazu - und so kamen meine Gedanken während einer Asana auf den Atem, bzw. auf die grundlegende Atmung vom Kundalini Yoga. Wie im Titel gesagt: "langer, tiefer Atem öffnet die Verbindungstür" - und hier die grundsätzlichen Ideen dafür:
Im Kundalini Yoga ist die grundlegende Atemtechnik die lange,
tiefe Atmung. Mit dieser Atmung kommen wir mehr bei uns selbst an - und sind aber auch verbunden mit allem Anderen.
Bei dieser Atmung bringen wir beim Einatmen den Nabelpunkt nach aussen – wir weiten
uns sozusagen – und beim Ausatmen bewegen wir den Nabelpunkt nach innen, oben.
Es wird die gesamte Lungenkapazität benutzt. Diese Atmung
setzt sich aus drei Bereiche zusammen: aus der Bauch-, Brust- und
Schlüsselbein-Atmung.
Am Anfang vom Kundalini Yoga ist das bewußte Lernen dieser
dreiteiligen Atmung wichtig, das wir dann fließend miteinander verbinden. Dazu
verwenden wir das Mantra Sat – Nam (ich bin wahrhaftig): wir atmen ein „Sat“ –
und aus „Nam“.
Und diese Atmung bewirkt so viel: Sie
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bringt tiefe Entspannung, indem er Gleichgewicht
zwischen dem sympathischen und parasympathischen Nervensystem (unwillkürliche
Steuerung der inneren Organe) schafft,
reduziert dadurch Stress
reduziert dadurch Stress
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entwickelt intuitives Bewußtsein durch einen
Pulsschlag mit bestimmter Frequenz
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verringert Ablagerungen von Giftstoffen in der
Lunge
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wirkt gegen Depressionen, da die Produktion von
chemischen Stoffen im Hirn angeregt wird
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reinigt das Blut
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erhöht die Sauerstoffaufnahme
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beschleunigt körperliche und emotionale Heilungsprozesse,
da Energieblokaden in den Meridianen aufgelöst werden
·
hilft unbewußte Muster und Abhängigkeiten zu
durchbrechen.
Yogi Bhajan sagte zum Atem:
„Du lebst durch deinen Atem, du bist ein Produkt deines
Atems und die Realisation deiner Ziele geschieht durch deinen Atem. In dem
Moment, da du wirklich mit deinem Atem verbunden bist, strömt das Universum in
dich hinein.“