Er ist die
zweite wichtige Atemtechnik im Kundalini Yoga. Der Feueratem ist schnell, rhythmisch
und kontinuierlich. Die Ein- und Ausatmung ist gleich lang, es wird durch die
Nase geatmet.
Beim Ausatmen
wird die Luft kraftvoll ausgestoßen, indem der Nabelpunkt und Solarplexus nach
innen zur Wirbelsäule gezogen wird, beim Einatmen entspannen sich die Muskeln.
Die Rippen und der Brustkorb sind leicht angehoben und locker – das Gesicht
ebenfalls, wobei das Kinn leicht angezogen wird, damit kein Druckgefühl im Kopf
entsteht.
Der Feueratem
wirkt sehr energetisierend und reinigend, er erweitert die Lungenkapazität, erhöht
die Lebenskraft und wirkt immunstärkend. Außerdem erhöht er die Vitalität und
die körperliche Ausdauer.
Mir persönlich
ist das richtig bewusst geworden als ich eine Asana ausführte, in welcher man
für drei Minuten die Arme im Winkel von 60 Grad nach oben hält. Anfangs dachte
ich bereits nach einer Minute, dass meine Arme abfallen – aber mit der Zeit,
und in Verbindung mit dem Feueratem, war ich nach drei Minuten erstaunt, dass
die Zeit schon vorbei ist. Die richtige Atemführung kann wirklich sehr viel
bewirken!
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